Babyschlaf - So wird er ganz einfach!

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1. “Warum ist Babyschlaf so kompliziert?”

So ähnlich höre ich den Satz von vielen Eltern, wenn es um Babyschlaf geht. Dabei weiß ich aus meiner Erfahrung als Babyschlafberaterin, dass Babyschlaf gar nicht kompliziert und schwierig sein muss.

Gleichzeitig kenne ich das Gefühl, dass man nur Bahnhof versteht und sich fragt, warum ist das Thema Babyschlaf so undurchsichtig? Bevor ich das erste Mal Mama wurde, dachte ich nicht, dass es so schwierig werden kann. Vielmehr nahm ich an, dass alle Babys einfach schlafen, wenn sie müde sind. Klar, sie wachen häufiger auf und man kennt das aus Filmen, ganz einfach ist es nicht, aber ja nur in der ersten Zeit.

Wie Babyschlaf aber nun ganz einfach wird, erzähle ich dir jetzt. Denn im Grunde braucht es nur eins: Information!

Als Mama von 3 Kindern und zertifizierter Babyschlafcoach kenne ich die Schwierigkeiten, die viele Eltern haben. Weil das nicht sein muss, helfe ich müden Mamas und Papas wieder ausgeruht und entspannt zu sein, weil Babyschlaf kein Thema mehr ist. Hier findest du noch mehr Infos über mich!

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2. Wie funktioniert Babyschlaf?

Der Schlaf deines Babys ändert sich etwa alle 4 bis 6 Wochen. Es ist also nicht ungewöhnlich, dass, immer wenn du glaubst, jetzt läuft es gut, sich wieder etwas ändert.

Deshalb solltest du immer auf sogenannte altersgerechte Wachphasen achten. So hast du Veränderungen beim Babyschlaf immer ziemlich gut im Blick und kannst sie leichter abschätzen. Aber Achtung: Altersgerechte Wachphasen sind letztlich nur Richtwerte und du solltest sie immer parallel mit dem Verhalten deines Babys betrachten.

Wo wir nun auch bei den Müdigkeitsanzeichen wären. Manchmal spricht man in dem Zusammenhang auch von Feinzeichen, wobei es diese nicht nur beim Babyschlaf gibt, sondern auch beim Thema Hunger zum Beispiel. Letztlich sind Feinzeichen eine Art Kommunikation, mit der dein Baby dich beispielsweise darauf aufmerksam machen will, dass es müde ist.

So können Müdigkeitsanzeichen beim Babyschlaf aussehen:

  • starrer Blick
  • sabbern
  • Augen reiben
  • Ohren ziehen
  • rote Augenbrauen
  • Jammern/ Quengeln
  • Körperkontakt einfordern

Wie du an den Müdigkeitsanzeichen siehst, sind diese nicht immer ganz eindeutig, denn Körperkontakt fordern Babys auch häufig aus anderen Gründen ein. Auch Langeweile würde ähnlich aussehen. Deshalb solltest du diese Müdigkeitsanzeichen immer im Zusammenhang mit den altersgerechten Wachphasen sehen, damit du den Babyschlaf deines Kindes leicht verstehen kannst.

3. Babyschlaf: Ganz anders als Erwachsenenschlaf

Auch wenn dein Baby nach der ersten Schlafregression um den 4. Lebensmonat herum das Schlafmuster ähnlich eines Erwachsenen hat, ist der Babyschlaf trotzdem ganz anders.
Aber erstmal von vorne: Am Anfang hat dein Baby nach der Geburt das Schlafmuster, das es auch in deinem Bauch hatte. Es wird also zu ähnlichen Zeiten und ähnlich lange schlafen.

Nach und nach lernt den Baby den Unterschied zwischen Tag und Nacht kennen und verlegt den Hauptteil seines Babyschlafs in die Nacht. Diesen Prozess kannst du super unterstützen, indem du regelmäßig draußen im Tageslicht bist und viel Licht in das Auge deines Babys fällt. In den ersten 4 Monaten sind Schläfchen von 20 bis 120 Minuten total normal.

Nach der ersten Regression schläft dein Baby dann zyklisch. Das bedeutet, dass es innerhalb eines Zyklus verschiedene Phasen durchläuft (Rem-Schlaf, Non-Rem-Schlaf, Leichtschlaf, Tiefschlaf). Deshalb gibt es innerhalb eines Zyklus im Babyschlaf einen Zeitpunkt, zu dem Ablegen am besten klappt.

4. Wann klappt Ablegen beim Babyschlaf am besten?

Dazu musst du erst einmal einen Babyschlaf Schlafzyklus verstehen:
Jeder Schlafzyklus beginnt mit einer etwa 10 minütigen Einschlafphase und wird gefolgt von einer ca. 10 minütigen Leichtschlafphase. Danach taucht dein Baby in eine etwa 20 Minuten Tiefschlafphase ab.

Aus dem Tiefschlaf lassen wir Menschen eher schlecht wecken. Das ist beim Babyschlaf nicht anders. Deshalb ist nach 20 Minuten ungefähr ein guter Zeitpunkt, damit das Ablegen klappt. Dabei solltest du darauf achten, dass sich die Lage, die Temperatur und die Berührungspunkte möglichst nicht ändern.

Gliedmaßen sollten nicht in der Luft baumeln und Ablegen möglichst über die Seite versuchen. Babys sind beim Thema Babyschlaf sehr sensibel. Das liegt daran, dass sie ganz ursprüngliche Instinkte aus Zeiten der Steinzeitmenschen haben und nichts von sicheren Wohnungen wissen. Sie versuchen also einfach, ihr Überleben zu sichern, indem sie verhindern, dass sie überall abgelegt werden.

Man könnte schließlich gefressen werden oder auskühlen oder schlicht vergessen werden. All das wäre lebensgefährlich, denn Babys sind absolut abhängig davon, dass sich jemand um sie kümmert. Dass dein Baby in der Tiefschlafphase steckt, kannst du auch körperlich feststellen, denn meistens öffnen sich die Fäustchen und dein Baby wird ganz schwer.

Wie funktioniert der Schlafzyklus beim Babyschlaf

Wenn du einen Arm anhebst und vorsichtig herunterplumpsen lässt und dein Baby nicht reagiert, schläft es sehr tief. Dann tauchen Babys aus der Tiefschlafphase wieder auf in einen leichteren Babyschlaf. Hier checken sie unterbewusst schon einmal ihre Umgebung, um zu schauen:

  • Hab ich Hunger?
  • Ist mir kalt oder zu warm?
  • Ist meine Bezugsperson noch da?
  • Ist irgendetwas anders als vorher?

Wenn alles passt, tauchen sie nach insgesamt ca. 50 Minuten in den nächsten Babyschlaf Zyklus.

5. Warum ich kein Fan vom Ablegen bin

Babys sind kleine Sicherheitsfanatiker und lieben es deshalb, wenn die Aufwachsituation genauso ist wie die Einschlafsituation. Genau das ist beim Ablegen nicht gegeben und dein Baby wird beim Checken der Umgebung bemerken, dass du nicht mehr da bist und es nicht mehr in deinem sicheren Arm liegt. Damit ist der Babyschlaf erstmal beendet.

Darüber hinaus ist Ablegen ohnehin sehr störanfällig, weil dein Baby etwa zwei Drittel seines Babyschlafs in einem leichten Schlaf verbringt.

Aber nicht nur der Sicherheitsaspekt spielt hier eine Rolle, sondern auch, dass diese Leichtschlafphasen wichtig sind, damit dein Baby Erlebtes und Gelerntes verarbeiten kann und ein möglichst verworrenes Netz aus Synapsenverbindungen im Gehirn deines Babys entsteht. Dein Baby lernt also buchstäblich während seines Babyschlafs.

6. Wie ist das mit dem Einschlafen beim Babyschlaf?

Einschlafen sollte möglichst innerhalb von 30 Minuten klappen. Dauert es deutlich länger, ist der Zeitpunkt nicht passend. Dein Baby könnte also noch nicht müde oder schon übermüdet sein. Bei Übermüdung steigt der Cortisolspiegel an. Dieses Stresshormon hemmt die Produktion unseres Schlafhormons, des Melatonins, und verhindert, dass dein Baby einschlafen kann, obwohl es sehr müde ist.

Perfekt ist der Zeitpunkt immer, wenn das Einschlafen 10 bis 15 Minuten dauert. Bei 5 Minuten oder kürzer ist dein Baby vermutlich schon etwas zu müde gewesen.
Übermüdung solltest du dringend vermeiden, denn sie ist ein echter Babyschlaf Killer! Genauso ist es mit Stress. Wenn du gestresst bist, spürt das dein Baby und kann nicht einschlafen. Seine Instinkte sagen ihm, dass Gefahr lauern könnte. Also wartet es lieber ab, bis du ruhiger wirst.

Babys lieben Vorhersehbarkeit. Deshalb sind Routinen und Rituale vor dem Zubettgehen, super wichtig, damit der Bindungstank schön voll ist und dein Baby gut in den Babyschlaf eintauchen kann. Denn zum Einschlafen sind Entspannung und das Gefühl, sicher zu sein, das A und O!

Ein schönes Beispiel für eine Routine am Abend vor dem Babyschlaf könnte so aussehen:

  1. gemeinsames Abendessen (ab Beikostalter)
  2. Umziehen, frisch machen, ggf. Zähne putzen
  3. gemeinsame ruhige Spielzeit
  4. ggf. nochmal wickeln
  5. Lied singen und Gute Nacht sagen
  6. in die Einschlafbegleitung gehen

Eine Abendroutine dauert etwa 1 Stunde mit Beikost. Ohne Abendessen dauert es etwa 30 Minuten. Gerne darfst du während er Routine das Licht schon dimmen, denn Licht hemmt die Melatoninproduktion.

Keine Panik! Wenn dein Baby noch unter 4 Montaten ist, hast du vielleicht noch keine richtige Abendroutine. Das ist kein Problem, denn in den meisten Fällen etabliert sich ganz von allein eine erste Routine, die den Babyschlaf unterstützt.

altersgerechte Wachphasen Babyschlaf / Übersicht Wachphasen Babyschlaf 0 bis 36 Monate

7. Die wichtigsten Tipps auf einen Blick

  1. Beachte die altergerechten Wachphasen!
  2. Einschlafsituation = Aufwachsituation
  3. Etabliere bindungsorientierte Routinen, die deinem Kind Orientierung geben
  4. Einschlafen dauert maximal 30 Minuten
  5. Bleib gelassen! Stress ist ein Babyschlaf Killer genauso wie Übermüdung

8. Wenn es größere Herausforderungen beim Babyschlaf gibt

Von vielen Eltern aus meinen Babyschlafcoachings weiß ich, dass es manchmal größere Herausforderungen beim Babyschlaf gibt. Mir ist es ganz wichtig, dass du weißt, dass du in so einem Fall nicht versagt hast. Manchmal schleichen sich einfach Gewohnheiten ein, die vor ein paar Wochen oder Monaten noch schön waren. Aber jetzt schaffst man es nicht, sie zu verändern und der Babyschlaf stresst plötzlich nur noch.
Sich Hilfe zu holen, ist dann kein Zeichen von Schwäche, sondern von Stärke!

Mit meinem Sleep More Coaching habe ich schon sehr vielen Eltern geholfen, das Elternsein richtig genießen zu können, weil sie Dank gutem Schlaf ausgeruht und entspannt durch den Alltag gehen.

Weil ich weiß, wie stressig Termine sein können, gebe ich erschöpften Eltern mit meinem Sleep Plan Baby und Sleep Plan Kleinkind die Möglichkeit, ihre Schlafsituation komplett terminunabhängig und ohne Zeitdruck zu verbessern.

Bildschlaf Coach Mama Meike

Auch wenn dein Baby noch sehr klein ist, kannst du schon den Grundstein für guten Schlaf legen. Genau das hätte ich damals gebraucht. Deshalb habe ich den Sleep Plan Newborn für alle frischgebackenen Mamas und Papas kreiert!

Schau dir auf jeden Fall auch meine anderen Angebote an, mit denen schon viele Eltern ihre Schlafsituation verbessern konnten!

Wie happy Eltern nach der Arbeit mit mir sind, kannst du hier nachlesen!

Lass uns gemeinsam Babyschlaf zur einfachsten Nebensache der Welt machen!

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FAQs zum Babyschlaf

1. Was ist das wichtigste für guten Babyschlaf?

Das Wichtigste ist, dass dein Baby einen gut strukturierten Tagesablauf ab 4 Monaten hat, der ihm hilft sich zu orientieren. Außerdem sollte dein Baby verschiedene und vor allen auch reizarme Wege in den Schlaf kennen, damit keine belastenden Assoziationen entstehen.

2. Ab wann sollte ich mich mit Babyschlaf beschäftigen?

Sich so früh wie möglich und sogar schon in der Schwangerschaft mit Babyschlaf zu beschäftigen ist total sinnvoll, weil du dadurch Missverständnisse und Probleme vermeiden kannst.

3. Ab wann kann ich den Babyschlaf am effektivsten beeinflussen?

Am besten ist der Zeitpunkt ab ca. 4,5 Monaten, wenn dein Baby die erste Schlafregression durchlaufen hat.

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