Inhalt
- Baby unruhig: Mögliche Gründe
- 5 Gründe, warum mein Baby unruhig schläft
- Das kannst du tun, wenn dein Baby unruhig ist
- Wenn dein Baby unruhig schläft wegen einer starken Schlafassoziation
- Wenn dein Baby unruhig schläft und du mehr Hilfe brauchst
- Sleep Check für 0 €
- Weitere Blogartikel
- FAQs
- Folge mir auf Social Media!
Meike Monselewski | 19.06.2024
1. Baby unruhig: Mögliche Gründe
Wenn du dich fragst, warum dein Baby unruhig schläft, nachts ständig aufwacht und Einschlafen ewig dauert, kann es dafür viele Gründe geben.
Das Gemeine beim Babyschlaf ist, dass es selten einen super offensichtlichen Grund dafür gibt, wenn ein Baby unruhig schläft.
Was aber klar ist, ist dass die Ursache dafür, dass dein Baby unruhig schläft immer irgendwo im Tag liegt oder mit der Art zu tun hat, wie dein Baby einschläft.
Deshalb ist es das wichtigste jetzt euren Tagesrhythmus im Hinblick auf Schlafbedarf, Wachphasen sowie Routinen und Rituale zu überprüfen. Ein alter Hut, denkst du vielleicht, aber aus meinen Schlafcoachings weiß ich, dass auch, wenn Eltern denken, dass ihr Tag gut strukturiert ist, immer eine Ursache zu finden ist.
Ich bin übrigens Meike, 3-fach Mama und helfe Eltern, dass sie den Alltag mit ihren Babys genießen können, weil Schlaf einfach funktioniert. Hier kannst du noch mehr über mich erfahren!
2. 5 Gründe, warum dein Baby unruhig schläft
Natürlich kann auch die Entwicklung ein Grund dafür sein, dass dein Baby unruhig ist. Ein gutes Beispiel sind die Schlafregressionen. In meinem Artikel “Die Schlafregression: Wenn dein Baby plötzlich wie ausgewechselt scheint!” erfährst du alles über die verschiedenen Schlafregressionen. Schau dir unbedingt auch meine Sleep Guides an.
Welche Ursachen könnten also dafür sorgen, dass dein Baby unruhig ist:
- zu viel Tagschlaf
- zu wenig Tagschlaf
- Bindungstank nicht voll genug
- fehlende Struktur im Tag
- starke Schlafassoziation
3. Das kannst du tun, wenn dein Baby unruhig ist
Um herauszufinden, warum dein Baby unruhig schläft, solltest du zuerst checken, ob
- ihr eine ungefähr gleichbleibende Zeit am Morgen habt, zu der ihr in den Tag startet
- ihr Tagesordnungspunkte wie z.B. Mahlzeiten ab Beikostalter habt, die deinem Baby Orientierung im Tag bieten. Denn es orientiert sich an dem, was du tust und am Tageslicht.
- ihr altersgerechte Wachzeiten einhaltet, die Übermüdung oder zu frühes Hinlegen verhindern
- ihr ausreichend Tagschlaf einhaltet
Wenn du all diese Punkte abhaken kannst, ist das super. Ein häufiger Grund, den ich bei den Familien in den Schlafcoachings erlebe, ist Übermüdung. Dass ein Baby nur lange genug wach gehalten werden muss, damit es gut und lange schläft, ist leider ein Mythos und Übermüdung ein echter Schlafkiller. Denn bei Übermüdung steigt der Cortisolspiegel (Stresshormon) an. Cortisol ist der Gegenspieler von unserem Schlafhormon Melatonin und hemmt dessen Produktion. Wenn dein Baby unruhig schläft wegen Übermüdung, ist es das wichtigste, in Zukunft auf die altersgerechten Wachzeiten zu achten.
Ein weiterer Punkt, warum ein Baby unruhig schläft und immer wieder aufwacht, sind offene Bedürfnisse. Achte also auf ausreichend Bindungszeit vor allem in der letzten Stunde vor dem Schlafengehen und schenke viel Aufmerksamkeit. Dadurch verhinderst du, dass dein Baby länger braucht, um einzuschlafen und nachts häufig aufwacht, um die Aufmerksamkeit nachzuholen. In einer guten Abendroutine sollte Raum sein, dein Baby in die Entspannung zu bringen, um zu verhindern dass dein Baby unruhig einschläft.
Was häufig bei der Frage, warum ein Baby nicht ruhig schläft, vergessen wird, ist die Co-Regulation. Schläft dein Baby z.B. im Familienbett und du hast du ganze Nacht Angst, dein Baby könnte aus dem Bett fallen, dann solltest du dringend die Schlafumgebung so anpassen, dass du selbst auch ruhiger wirst. Denn deine innere Unruhe, auch wenn sie unbewusst ist, überträgt sich auf dein Baby. Babys haben sehr feine Antennen, um Stimmung zu erfassen, da sie letztlich nur ihr Überleben sichern möchten. Wenn sie bemerken, dass Mama unruhig oder nervös ist, bedeutet das für unsere Babys, die sehr ursprüngliche Instinkte haben, potenzielle Gefahr z.B. durch Fressfeinde. Also wartet dein Baby möglichst ab, bis die Gefahr vorüber ist, du also wieder entspannt bist.
4. Wenn dein Baby unruhig schläft wegen einer starken Schlafassoziation
Was ist überhaupt eine Schlafassoziation? Eine Schlafassoziation ist per se erstmal nichts Schlimmes. Jeder Mensch hat bestimmte Dinge, die er mit Schlaf verbindet, eine Decke und ein Kissen zum Beispiel. Bei Babys können Schlafassoziationen das Stillen oder Tragen zum Einschlafen sein. Erstmal total okay, wenn dein Baby so einschläft.
Problematisch wird es immer dann, wenn dein Baby unruhig schläft, weil es ohne eine bestimmte Hilfe gar nicht einschlafen kann. Dann wird Aufwachen immer häufiger. Bei manchen Babys führt das zu stündlichem oder häufigerem Aufwachen, weil sie spüren, wenn die Situation beim Einschlafen anders ist, als beim Aufwachen. Wenn dein Baby also auf dem Pezziball zum Einschlafen gebracht wird und danach abgelegt wird, wird es sehr schnell wieder wach, weil die Bewegung fehlt.
Diese Veränderungen in der Umgebung sollen Babys bemerken, um ihr Überleben zu sichern. Aus ihren Instinkten heraus wäre es gefährlich, wenn Babys einfach weiterschlafen, wenn sich in der Umgebung etwas ändert.
Wenn dein Baby unruhig schläft und ständig aufwacht, weil es immer wieder eine bestimmte Hilfe zum Weiterschlafen braucht, spricht man von einer starken Schlafassoziation. Beim Stillen führt das häufig zum Dauernuckeln vor allem in den frühen Morgenstunden.
Um die Nächte erholsam und ruhig für alle gestalten zu können, solltest du die Schlafassoziation Step by Step lösen und deinem Baby einen anderen Weg in den Schlaf zeigen. Wenn du mehr über das Durchschlafen erfahren willst, lies meinen Artikel “Ab wann können Babys durchschlafen?”.
Wenn dein Baby unruhig schläft und du nachts dauerstillst, dann hilft dir sicher dieser Artikel “Wie kann mein Baby einschlafen ohne Stillen?”!
5. Wenn dein Baby unruhig schläft und du mehr Hilfe brauchst
Besonders bei der Lösung einer starken Schlafassoziation und der damit verbundenen Veränderung der Einschlafbegleitung braucht es einen Weg, der individuell zu deinem Baby passt, damit er funktioniert und dein Baby nicht belastet wird.
Im Sleep More Coaching und im Sleep More Coaching Plus achte ich immer auf bindungsstärkende und bedürfnisorientierte Lösungen und begleite dich durch die Veränderung hindurch.
Mit dem Sleep Plan Baby oder Sleep Plan Kleinkind habe ich perfekt auf die jeweilige Altersgruppe abgestimmt die Möglichkeit geschaffen, wie du auch ohne Termin in einfachen Schritten eure Schlafsituation verbessern kannst, sodass du das Problem, dass dein Baby unruhig schläft, ganz einfach lösen kannst.
Hier findest du Feedback von Eltern, die unter anderem das Problem hatten, dass ihr Baby unruhig geschlafen hat. Viele Eltern fragen sich hinterher, warum sie nicht früher gehandelt haben, denn mit mir gehst du die Abkürzung, die es braucht, um ruhigen und erholsamen Schlaf schnell zu erreichen.
Wenn du auch meine anderen Angebote kennenlernen willst, klicke hier.
Lass uns gemeinsam ruhigen und erholsamen Schlaf für die ganze Familie schaffen!
FAQs
1. Kann es sein, dass mein Baby im Schub unruhiger ist als sonst?
Ja, absolut! In Entwicklungsphasen ist es durchaus möglich, dass dein Baby nicht nur während des Schlafs, sondern auch in den Wachphasen unruhiger ist. Das ist total normal, denn dein Baby ist gerade sehr beschäftigt mit allem Neuen, das es gerade wahrnimmt.
2. Warum sind häufig besonders sensible oder aktive Babys unruhiger?
Sensible oder aktive Babys sind meistens sehr aufmerksam und reizoffen. Das führt dazu, dass sie etwas länger brauchen, um sich runterzufahren. Deshalb sind sie häufig unruhiger, weil sie alles, was sie wahrnehmen im Schlaf verarbeiten. Letztlich ist das also eine Art Charakterzug. Für diese Babys ist es besonders wichtig, auf Routinen und ausreichend Zeit zum herunterfahren zu achten!